Ehrlich gesagt, kann ich es kaum glauben, dass der Weihnachtsmarkt schon diesen Donnerstag eröffnet und dass wir am Wochenende tatsächlich schon die erste Kerze anzünden werden. Zeitlich und gedanklich bin ich irgendwie noch im Oktober festgefangen und kann noch nicht fassen, dass wir bald 2017 haben.
Aber ich glaube, dass ich – bis auf meine Kindheit vielleicht – nie richtig bereit für Weihnachten war. Obwohl Weihnachten für Besinnung, für die Familie gedacht ist, verlieren wir all die wichtige Zeit durch die Verpflichtungen alle Geschenke zusammen zu kramen, das perfekte Weihnachtsessen zu zaubern und die ganzen Weihnachtsfeiern zu besuchen.
Weihnachten bedeutet Stress
Gerade diejenigen, die im Einzelhandel arbeiten oder aushelfen, kennen die strömenden Mengen, die dick eingemummelten Kunden und die vollgepackten Tüten – erinnern mich irgendwie immer an ein Schwarm aufgescheuchter Pinguine, die rumtapseln und eigentlich gar nicht so recht wissen wohin.
Obwohl ich mich gleich selbst auf dem Weg zu einem Glühweinverkauf mache, befinde ich mich vom Gefühl her wirklich ganz weit weg von Weihnachten und habe jetzt schon Angst vor dem Weihnachtsgewusel. Und deswegen wollte ich gern für mich ein paar Dinge festhalten, um diesem nicht zu verfallen, sondern tatsächlich doch irgendwie oder vielleicht zumindest ein bisschen Weihnachten genießen zu können.
3 Tipps gegen den Weihnachtsstress
Und für eine magische Adventszeit
Der frühe Vogel und so
Besonders in der Weihnachtszeit ist gutes Zeitmanagement gefragt: Gerade jetzt vor dem Advent kann man durch rechtzeitige Planung schon einiges erledigen, sodass noch genug Zeit übrig bleibt um tatsächlich Weihnachten zu genießen!
- Schreibt euch jetzt eine Geschenkliste und eine Postkartenliste – nicht irgendwo verlegen, sondern auch gut im Auge behalten! Die Geschenke könnt ihr nach und nach einkaufen oder bereits jetzt irgendwo horten!
- Post- und Grußkarten können schon Anfang nächster Woche verschickt werden!
- Eine To Do-Liste mit weihnachtlichen Dingen, die euch schon langsam in die richtige Stimmung versetzen, wie z.B. den ersten Becher Glühwein trinken, die ersten Plätzchen verputzen, das erste Mal Weihnachtsmarkt!
- Gerade enge Freunde und die entfernte Familie stehen an Weihnachten auf der Liste: Vielleicht lassen sich über die ersten Dezemberwochen schon einige Termine vereinbaren, sodass man um die eigentlichen Feiertage herum nicht noch hin und her gequetscht werden muss.
Gib dir den Ruck!
Manchmal muss man sich einfach auch in die richtige Stimmung “zwingen”! Ich liebe es Weihnachtslieder zu hören – über das erste Mal “Last Christmas” freue ich mich sogar! – und mich durch die typisch-traditionellen Filme in den Zustand weihnachtlicher Glückseligkeit versetzen zu lassen.
Meine Filmliste für Weihnachten:
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Grinch
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A Nightmare before Christmas
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Kevin allein Zuhaus
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Das letzte Einhorn
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Liebe braucht keine Ferien
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Die Geister, die ich rief
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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
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Stirb Langsam
Erwartungen runterschrauben
Das steht dieses Jahr ganz oben auf meiner Liste! Ich habe immer sehr hohe Erwartungen an mich selbst und möchte jedes Jahr das perfekte Weihnachten für die Familie herrichten, umso olliger ist dann die Enttäuschung für mich wenn die Dinge nicht so laufen wie ich es mir vorgestellt habe.
Mir ist es wichtig, dass ich mir selbst bewusst mache, was mir an Weihnachten liegt und dass ich mich dieses Jahr im Dezember nicht einfach vom neuen Jahr überraschen lasse. Weihnachten hat sehr viel mit Zeit zu tun, aber nicht mit dem Zeitdruck, den man durch die ganzen Vorbereitungen zusammenträgt, sondern die Zeit mit der Familie, mit Freunden. Es geht mir um das wohligwarme Gefühl in der Bauchgegend, das sich ausbreitet, wenn man mit seinen Liebsten am ersten Advent Weihnachtsplätzchen backt, wenn man sich auf dem Weihnachtsmarkt aneinander gekuschelt, weil es eigentlich arg kalt ist und nur der Becher Glühwein die Hände wärmt, wenn man sich über ein strahlendes Gesicht erfreuen kann, weil Nachbarn, Kollegen, Mitarbeiter sich darüber freuen, weil man einfach an sie gedacht hat.
Und diesen wunderschönen Gedanken hat die Telekom in ihrer Weihnachtskampagne “Der magische Adventskalender” umgesetzt. Besonders der Satz “Das Leben schenkt uns mehr, wenn wir teilen” bleibt einem im Kopf während man Jonas bei seinem Abenteuer mit dem mysteriösen Adventskalender begleitet!
Weitere Infos zu der Kampagne findet ihr auch auf Facebook und Instagram!
Freut ihr euch auf die Weihnachtszeit?
Oder hält es sich bei euch bisher in Grenzen?
Sehr schöner Beitrag! Man macht sich ja eigentlich den Stress eh immer nur selbst 🙂