*Enthält PR-Samples
Die Freiheit momentan noch nicht Vollzeit zu arbeiten, bedeutet auch Selbstorganisation in Dauerschleife. Das heißt bei mir leider viel zu oft auch, dass es Phasen gibt in denen ich mich überschätze und zu viel auf mich lade, zu viel vornehme und dadurch in Stress gerate. Das habe ich insbesondere die vergangenen zwei Wochen gemerkt: Teilzeitstelle, Masterarbeit, ehrenamtliches Engagement, meine gesundheitlichen Ziele, Papierkram, der Blog und natürlich auch noch irgendwie die Freunde, die Familie und den Freund unterkriegen.
Allein wenn ich die Dinge hier runtertippe, fällt es mir schwer mir keinen Kopf zu machen. Daran zu denken, was noch alles zu tun ist und was ich noch schaffen möchte. Und gleichzeitig sind es alles Bereiche, die ich selbst bestimmen und selbst organisieren darf. Ich kann selbst bestimmen wie viel Zeit ich worin investiere – meine größte Kritikerin bin ich selbst.
Das Problem dabei ist, dass meine Familie, meine Freunde und mein Freund diejenigen sind, die am meisten darunter leiden. Ich tendiere durch den Stress dazu schnell an die Decke zu gehen, bin emotional angeschlagen und habe weniger Zeit für die schönen Seiten des Lebens. Durch die wenige Zeit und den Stress griff ich auch vermehrt zu ungesundem Essen, fing nachts an zu knirschen (was sich auf meine Kieferprobleme auswirkt) und kratzte mir beim Arbeiten am Laptop die Kopfhaut blutig.
RETTUNGSRINGE BEI AKUTEM STRESS
Meine 5 Methoden, um wieder klar zu denken
Ruhe durch Meditation oder Yoga
Mein größtes Problem bei Stress ist es, dass ich nur noch kopflos renne, meine To Dos abhake ohne nach dem Sinn zu fragen und dadurch nicht zu Atem komme. Die letzten Tage kam es häufig vor, dass ich schwer atmete oder mein Herz anfing zu rasen. Vorbeugend hilft es bei mir morgens 10 Minuten zu meditieren und 3-4 Mal den Sonnengruß auszuüben oder man stellt sich jeden Tag einen Wecker.
Manchmal habe ich Glück und bemerke noch, dass mir die Luft weg bleibt und greife selbstständig zur Meditation. An anderen Tagen kam es auch schon mal vor, dass mich mein Freund daran erinnerte, wenn ich es eben mal nicht merke. In stressigen Situationen also wenn möglich fragen: “Wie finde ich jetzt meine Mitte?”
Positive Musik
Musik bewirkt bei mir wahre Wunder. Wenn ich melancholische Musik höre, denke ich an traurige Dinge oder steigere mich noch mehr in die pessimistische Sicht. Daher habe ich auch mehrere Playlists auf Spotify, um mich in die jeweilig gewünschte Stimmung zu katapultieren.
Ich liebe übrigens Opening Themes von Kinder- oder Animeserien! Es hört sich sehr kitschig an, aber sie erinnern mich an die “guten alten Zeiten”, in denen man als Kind noch an die Träume, Ziele und das Gute glaubte. Und daran, dass man alles erreichen kann – wenn man es sich nur wirklich vornimmt und alles dafür tut.
Also in schlechten Zeiten auch das Kind in Dir wieder wecken!
Prioritäten und Lebensziele vor Augen halten
Ähnlich wie beim Meditieren hilft es mir oft mich daran zu erinnern, wo meine wirklichen Prioritäten im Leben liegen. Bzw. worauf ich Acht geben muss, um meine Träume zu verwirklichen. Ich kann nicht meine Gesundheit vernachlässigen und den Körper zumüllen, wenn ich mit Energie und Tatendrang jeden Tag loslegen möchte.
Manchmal ist es daher auch wichtig für den Moment in gewissen Bereichen die Prioritäten anders zu verlegen, weil man einfach nicht für alles-alles die Zeit und die Kraft hat. Für mich war es eine schwere Entscheidung, aber ich musste vergangenes Wochenende bei einem Ausflug ausfallen, oder ich habe meine Zeit für den Blog und Social Media zurück schrauben müssen. Dafür konnte ich aber 100% bei der Vorbereitung für die Erstsemestereinführung geben und war nicht nur halbherzig dabei.
Es hilft eine Art Mood Board, Fotos, Postkarten mit lustigen Sprüchen mithilfe einer Pinnwand oder eines goldenen Wandgitters* vor Augen halten. Oder was mir auch gut hilft ist ein persönlicher Brief – von mir an mich.
Auspowern und Frust rauslassen
Wenn ich gestresst bin, würde ich manchmal sehr gerne Menschen verhauen oder einfach mal anbrüllen. Leider gehört sich das in unserer Gesellschaft nicht so (blöde gesittete Gesellschaft), und da hilft es sich auszupowern!
Sportsachen einpacken, Kopfhörer drauf und einfach trainieren gehört zu den effizientesten Methoden bei mir um den Frust rauszulassen und dem aggressiven Stress entgegenzuwirken. Das Beste ist, dass man während der Zeit den Körper arbeiten lässt und mit dem Kopf gleichzeitig zur Ruhe findet – meistens (manchmal werfe ich gedanklich einfach mit Beschimpfungen um mich). Hinzu kommt, dass ich in der Zeit meine Datenverbindung auf dem Handy ausstelle und quasi 1-2 Stunden nur mit mir selbst beschäftigt bin, mich nicht durch “Verfügbarkeit” gestresst fühle und danach wieder gelassener an die Sache gehen kann.
Tapetenwechsel gegen Stress
Meist bin ich gestresst, habe keine Lust Ordnung zu halten und durch das äußerliche Chaos wird mein inneres Durcheinander noch bestärkt. Ein guter Schritt ist in stressigen Situationen also sein Zimmer aufzuräumen, Ordnung zu schaffen und hier und da für Verschönerungen zu sorgen. Vielleicht die Deko der Jahreszeit anpassen, ein wenig umräumen oder ein paar Pflanzen und das Leben sieht schon viel besser aus.
Wenn man sich wohlfühlt, gut schläft und gerne in seinen eigenen vier Wänden aufwacht, ist die halbe Miete eigentlich schon längst bezahlt.
Und wenn es gar nicht mehr geht? Tasche packen und raus fahren. Zu den Eltern, zu Freunden oder einfach mal für ein Wochenende weg. Es hilft Abstand von den Situationen zu nehmen, um sich selbst zu sortieren.
*Herzvase
Als Lea von Rosy and Grey vergangene Woche auf Instagram in ihrer Reihe #fürmehrpersönlichkeitaufinstagram zu dem Thema Stress aufrief und was man dagegen unternahm, wurde mir erst klar, was bei mir momentan so schief läuft. Die vergangene Woche konzentrierte ich mich daher auf meine wichtigsten Baustellen, ließ gewisse Bereiche liegen, die hinderlich waren und schraubte meine Ansprüche an mich selbst runter.
Die Fragen, die ich mir momentan stelle sind:
- Was kann ich auf später verlegen?
- Was tut mir jetzt gut?
- Brauche ich jetzt einen Ruhemoment oder brauche ich Antrieb?
- Wie finde ich in diesem Moment meine persönliche Mitte?
- Ist der Stress da oder mache ich ihn mir selbst?
- Muss es getan werden oder kann ich es einfach komplett lassen?
Ich bin definitiv noch nicht übern Berg, aber für diese Woche habe ich mir eine Anti-Stress-Woche auferlegt. Weil es wichtig ist, dass es einem gesundheitlich und emotional gut geht, damit man sein bestes Selbst sein kann.
Was sind Eure Tipps in stressigen Situationen?
Musik hilft bei mir auch richtig gut, egal ob entspannend oder auch mal richtig schön laut zum Mitsingen. Etwas unternehmen finde ich auch gut, einfach mal was anderes sehen und abgelenkt werden kann Wunder helfen.
Liebe Grüße
Sybille von Billchen’s Beauty Box
Ich kann mich ganz gut beim Lesen und man mag es nicht glauben, beim Computerspielen entspannen! Dann denke ich nicht an den Stress der Außenwelt! Wenn dann auch noch meine Lieblingsmusik nebenbei läuft, ist alles für den Moment supi!
Liebe Grüße
Jana
ich kann dich so gut verstehen. Wen ich in Stress bzw negative Stimmung falle, dann habe ich starke Leber Schmerzen. Gut die ist etwas kaputt und das Ganze ist eine lange Geschichte, aber sie zeigt mir quasi an, wenn ich etwas Falsch mache. Dann versuche ich es auch mit Musik, Sport und raus gehen. Nach einem richtig miesen jahr hat mich erst mein Malmö Urlaub wieder auf die Spur gebracht und mir gezeigt, dass ich mich auf andere Dinge konzentrieren sollte. Jetzt habe ich als Motivation auch Bilder von Malmö über meinem Monitor hängen. Das hilft ungemein weiter.
Da ist mein Ziel direkt vor Augen.
Ich wünsche dir, dass du deinen Stress bald los wirst und dann wieder Zeit für die schönen Dinge im Leben hast 🙂
xoxo Vanessa
Meditation ist gar nix für mich, Yoga find ich aber sehr gut! Alternativ hilft mir auch Fitness gegen den Stress. Oder ein gutes Buch!
Oh ich kann am besten Entspannen, wenn ich PC spiele. Schminken ist auch pure Entspannung für mich. Toller Beitrag.
Liebe Grüße Lisa
Bei Rettungsringen muss ich gerade meine meine am Bauch denken 😀 Tolle Tipps liebe Miu 🙂 Ich finde Meditation wirklich gut und man sollte sich in stressigen Situationen auch einfach eine Auszeit nehmen und sich immer hinterfragen, ob es selbstgemachter Stress ist 🙂 Toller Beitrag!
Liebe Grüße
Nadine von tantedine.de
Das sind ein paar super Tipps. Ich kann gut bei einem schönen Schaumbad entspannen.