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Tipps zur Motivation für Motivationslose

24/01/201821/01/2018 Miu Nguyen 14 comments
Tipps zur Motivation für Motivationslose

Fotos: Hamaro

Wir leben heute in einem Zeitalter des “Motivation Porns” – überall liest man von “Girlboss”*, von “obercoolen Start Ups”, die von Teenagern gegründet werden, von “Motivation Mondays” und so und so viele Tipps, um seinen Schweinehund zu besiegen, um willensstärker zu werden, um das Beste aus jedem Tag zu holen. Ich verstehe das Konzept, ich kann nachvollziehen, dass wir in unserer heutigen Gesellschaft viel mehr Möglichkeiten haben als all die Generationen vor uns und dass wir daher das Gefühl haben all die Chancen auch wirklich nutzen zu müssen. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich bei dem Versuch alles “mitzunehmen was geht”, nur noch mit halben Herzen mit dabei bin. Dass ich mich wie ein kompletter Versager fühle, wenn ich mal einen Tag nicht “Girlboss”-mäßig drauf bin und eigentlich am liebsten nur im Bett liegen bleiben würde, weil manche Dinge einfach scheiße laufen.

Als ich vor Kurzem eine richtig demotivierende Phase hatte, habe ich mir das Buch “The Miracle Morning” gekauft und es wirklich verschlungen. Es sind wirklich spannende Ideen und Ansätze dabei, aber umso mehr bestrafte ich mich innerlich, wenn ich mal emotional nicht ganz auf der Höhe war.

“Du verschwendest jetzt einen kompletten Tag Deines Lebens!”
“Während Du hier rumschmollst, laufen alle an Dir vorbei!”
“Die Zeit wartet nicht auf Dich!”

*Btw. die Mici hat einen genialen Beitrag über den Begriff “Girlboss” geschrieben – den kann ich so nur unterschreiben!

Besonders bei den kalten Temperaturen und dem schlechten Wetter, fällt einem immer schwerer sich aufzuraffen und mit voller Power in den Tag zu starten. An manchen freien Tagen lag ich einfach im Bett rum und habe einfach vor mich hingedöst, weil ich mich zu nichts aufraffen konnte und den Tag einfach an mir vorbeiziehen lassen wollte.

In solchen Momenten helfen diese oberkrassen-lebensverändernden Motivationsvideos noch weniger, denn die Ziele sind zu hoch gesteckt und man sieht sprichwörtlich den Wald vor lauter den Bäumen nicht. Für Tage an denen es mal nicht so gut läuft und man sich wie eine runzlige Kartoffel vorkommt, die am Boden liegen bleiben möchte, habe ich ein paar Tipps zusammengekratzt, die mir in den vergangenen Monaten geholfen haben.


Kleine Tipps zur Motivation
Wenn man nur Kraft hat um den kleinsten Finger zu bewegen

 

1. Traumreise

Etwas, das ich wirklich sehr gerne mache und was meine absolute Notfallkarte ist, wenn ich einfach einen Riesenschub Motivation brauche und sie nirgends ausfindig zu machen ist, ist meine Yogamatte auszulegen und mir 15-20 Minuten Zeit für eine Traumreise zu nehmen. Es gibt gute Traumreisen, die ihr auf Youtube finden könnt oder was auch sehr gut funktioniert ist, sich selbst durch eine Traumreise durchzuführen, quasi eine Meditation an einen Ort, an dem man sich wohlfühlt.
Manchmal kommt es vor, dass ich ein wenig wegdöse – daher ist es auch nicht schlecht sich hier einen Wecker zu stellen und sich selbst zu sagen: “Ich nehme mir jetzt die Auszeit, damit ich nach meiner Reise motiviert bin heute noch etwas zu erledigen. Egal, ob ich super motiviert bin oder nur ein bisschen motiviert, diese Reise wird mir gut tun.”

 

2. Ein kleines Ziel reicht

Am häufigsten fällt es mir schwer mich aufzuraffen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich zu viel zu tun habe, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Weil ich Angst habe den Überblick zu verlieren oder nicht fertig zu werden, wage ich es letztendlich erst gar nicht mich an die Aufgaben zu setzen.
Manchmal sind es die vielen Aufgaben, die so gruselig und viel wirken, weil sie ungeordnet im Kopf rumschwirren. Was mir in dem Fall dann hilft ist es eine Liste zu schreiben und mir genau eine Aufgabe für den Tag rauszupicken. Die Gedanken sind sortiert und ich habe genau ein Ziel für den Tag und mehr erwarte ich dann auch nicht selbst von mir. An manchen Tagen hilft es mir mich dadurch zu mehr zu motivieren und an manchen Tagen reicht es mir vollkommen und das ist auch vollkommen in Ordnung so.

 

3. Selbstmotivation für Dein Zukunfts-Ich

Kennt ihr das, dass man an manchen Tagen einfach seine To Do-Liste abarbeitet ohne den geringsten Zweifel zu zeigen? Dann geht man halt zum Sport oder klappert das eine oder andere ab, weil es einfach halt auf der Liste steht.
Wenn ich einen nicht so guten Tag habe, versuche ich mir den nächsten Tag so einfach wie möglich zu gestalten, in dem ich diesen schon vorausplane. Ich schreibe mehrere “Checkpoints” in meinen Tagesablauf, an den sich mein morgiges Ich brav halten wird, weil ich einfach ein Listen-Mensch bin und zum Glück meinem Vergangenheits-Ich blind vertraue. Irgendwo paradox seinem Ich in der Zukunft die ganze Arbeit aufzuhalsen, aber mir hilfts!

 

4. Wenn schon nicht produktiv, dann zumindest sozial

An manchen Tagen stimmt nicht nur etwas mit der Motivation nicht, sondern das Glück lässt sich auch nicht finden und einem will gar nichts so wirklich gelingen. In solchen Fällen hilft nur noch eins: Handy zücken und die beste Freundin oder den besten Freund um ein Notfall-Treffen bitten.
Egal, ob man zu zweit ins Kino geht, ins Café geht oder zu zweit auf der Couch lümmelt und sich einen Rotwein einschenkt – an manchen Tagen hilft es einfach nur zu zweit unproduktiv zu sein um genug Energie für den nächsten Tag zu sammeln.

 

5. Sich halt mal nicht motivieren lassen.

Das hört sich vielleicht ganz kontraproduktiv an, aber wenn Du Dich einfach nicht wohlfühlst, das Gefühl hast von den Aufgaben erdrückt zu werden und mit Deinen Gedanken einfach nicht weiter weißt, dann musst Du Dich auch zu nichts aufraffen. Nicht jeder kann jeden Tag zu 100% liefern. Das ist menschlich und das zeichnet uns aus. Wir orientieren uns einfach viel zu sehr an der Leistung, dass wir vergessen, dass unsere innere Motivation letzten Endes nicht vergessen werden darf.
Uns tut es auch einfach mal gut uns nicht zu vernetzen, uns einen Tag aus dem eiligen Strom zu lösen und einfach mal nicht mit zu schwimmen, sondern auf uns und unsere Körper zu hören – sich einfach mal besinnen. Einen Spaziergang durch den herbstlichen Wald, das eine Buch lesen, das schon so lange auf dem Nachttisch steht oder einfach mal in Ruhe sich in die Kuscheldecke einmümmeln und den heißen Tee genießen.

Ich bin definitiv stimmungsabhängig, während ich an einigen Tagen vor Energie sprühe und ganz viel schaffe, lande ich an anderen Tagen in der Youtube-Todes-Spirale, aus der ich nicht mehr rauskomme. [Kennt ihr das japanische faule Ei “Gudetama”? So liege ich dann meist auch im Bett rum…] Seid Euch dessen bewusst, dass nicht jeder Tag perfekt ablaufen wird, dass man nicht jeden Tag im “Hustle”-Modus funktioniert und dass man seine schlechten Tage nicht mit den besten Momenten anderer auf Instagram vergleichen darf.

 

Habt ihr für euch selbst einen Trick entdeckt, womit ihr euch wieder motivieren könnt?
AlltagMotivation

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14 comments

  1. sophias.kleine.welt sagt:
    24/01/2018 um 19:08 Uhr

    Die Zeit vergeht in letzter Zeit wirklich wie im Flug. Gerade abends kann ich mich kaum noch zu etwas motivieren. Mir tut die Zeit dabei total leid, die ich einfach verstreichen lasse.

  2. Lisa von Thrillofstyle sagt:
    24/01/2018 um 23:58 Uhr

    Das sind wirklich super Tipps. Falls ich also mal wieder in ein Loch falle, werde ich deine Vorschläge auf jeden Fall berücksichtigen. Besonders die Traumreise hört sich sehr entspannend an. Top.

    Viele Grüße, Lisa

  3. Katja von Schminktussis Welt sagt:
    25/01/2018 um 10:42 Uhr

    Da hast du ein paar schöne Tipps zusammengefasst. Ich bin momentan auch recht motivationslos.

  4. Fashionqueens Diary sagt:
    26/01/2018 um 11:44 Uhr

    Das mit der Traumreise ist toll! Das habe ich als Kind mal in einer Kur machen müssen und hey, es wird mal wieder Zeit! Tausend Dank daher für den schönen Reminder, hatte das total vergessen!!!

  5. Vanessa sagt:
    26/01/2018 um 20:13 Uhr

    In Schweden gibt es einen tollen Leitsatz dazu “Wenn du es nicht schaffst, dann machs morgen”. Ich will dich jetzt nicht aufs Korn nehmen, aber die arbeiten auch da so. Stress ist dort etwas völlig anderes als hier und ich habe mir vorgenommen mehr so zu denken. Grade, weil ich eben auch so Motivationsprobleme habe.
    Yoga ist dann aber auch ne klasse Sache, oder eben mit Freunden reden. Da geb ich allen 5 Punkten von dir Recht.
    Ich glaube wir sind hier alle sowieso nur gestresst und da ist ein fauler tag auch mal nichts schlimmes 🙂

    Übrigens wartet ein Bekannter in Schweden, seit 2 Wochen auf seinen Dachdecker “Wir kommen, wenn wir es schaffen” 🙂

    xoxo Vanessa

  6. Lisa sagt:
    26/01/2018 um 21:00 Uhr

    Ohja so Motivationstipps sind genau das richtig für mich. Ich kann mich immer sehr schwer Motivieren, wenn ich etwas nicht mag.

    Liebe Grüße Lisa
    von Pinkybeauty.de

  7. Nadine von tantedine.de sagt:
    26/01/2018 um 23:37 Uhr

    Punkt 5 finde ich besonders gut 🙂 Ich finde es ja super mit dem ganzen ‘Girl Boss’ Kram aber nicht jeder ist so ein Typ und nicht alle wollen immer auf der Überholspur fahren. Ich bin auch eine Zeit nur auf der linken Spur gefahren und bin jetzt einfach froh, dass ich mal rechts rangefahren bin und nicht jeden Tag Gas geben 😉 Man muss sich ja nicht IMMER motivieren.
    Toller Beitrag 🙂

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

  8. Jana sagt:
    27/01/2018 um 0:57 Uhr

    Motivationstipps kann man nie genug haben! Vor allem nach langen Arbeitstagen fehlt mir meist die Motivation auch Abends noch fleißig zu sein, wenn doch viel angenehmere Dinge darauf warten, auch mal wieder beachtet zu werden! Eine Traumreise habe ich noch nie erlebt, da muss ich mal bei Youtube vorbeischauen!

    Liebe Grüße
    Jana

  9. Billchen sagt:
    27/01/2018 um 9:57 Uhr

    Toller Beitrag. Mir fällt es manchmal auch richtig schwer mich zu motivieren, vor allem nach einem langen 8-10 Stunden Tag. Deine Tipps gefallen mir gut, vor allem auch Nr. 5.

  10. Sissy sagt:
    27/01/2018 um 11:47 Uhr

    Ich motiviere mich immer, in dem ich positiv bleibe. Ich konzentriere mich nicht auf das, was schiefgehen kann, sondern wie es gut ausgehen könnte 😉

  11. Sandra sagt:
    28/01/2018 um 13:30 Uhr

    Gute Tipps, vielen Dank. Besonders Punkt 5 kann ich so unterschreiben. Es gibt nichts schlimmeres als sich zu nichts aufraffen zu können und sich dabei auch noch ein schlechtes Gewissen zu machen! Wenn ich schon mal stinkfaul nur rumliege und nichts tue, dann genieße ich es auch. Somit habe ich danach umso mehr Motivation, wieder etwas zu schaffen.

  12. Jenny sagt:
    29/01/2018 um 23:21 Uhr

    Ein sehr interessanter Beitrag!
    Ich bin derzeit sehr motiviert, aber mir fehlt leider oft die Zeit, meine Ziele zu erreichen, die ich mir gesetzt habe. Kleinere Ziele machen da auf jeden Fall mehr Sinn.

    Liebe Grüße,
    Jenny
    http://www.rockerbella.de

  13. Andrea sagt:
    01/02/2018 um 15:50 Uhr

    Ich habe dazu auch schon Beiträge geschrieben! Kenne das gut und mich motiviert es auch, kleine Ziele erstmal anzugehen und nach Prios zu arbeiten.

  14. Pingback: Miracle Morning | Der Morgen zum Erfolg - Miutiful

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