Puh, wo fängt man da wieder an?
Das neue Blogdesign sollte mich eigentlich dazu motivieren wieder regelmäßig anzufangen zu bloggen und dann war ich plötzlich weg. Plötzlich waren da die letzten Prüfungsleistungen [die ich natürlich alle auf den letzten Drücker erledigen musste], die vielen Punkte auf meiner “Sommersemester-Liste” [die ich schaffen wollte, da ich nur ein Sommersemester am Bodensee verbringe] und plötzlich war ich auch schon auf meiner großen Reise.
Und das bin ich immer noch.
Nach meiner Indienreise juckte es mich noch viel zu sehr, als das ich für dieses Jahr meine Füße hätte ruhen lassen können. Und jetzt bin ich schon seit knapp sieben Wochen unterwegs – den ersten Monat habe ich bei meiner Familie in Vietnam verbracht und habe mit ihnen unglaublich schöne Kurztrips an die traumhaftesten Strände Vietnams und nach Kambodscha gemacht […Berichte folgen später :D]
Für mich hat eine Reise nach Vietnam immer “nur” Familienbesuch bedeutet, aber mir ist dieses Mal erst aufgefallen, wie viel ich mich in der Zeit mit meiner eigenen Identität zwischen zwei Kulturen und Mentalitäten bewusst und unbewusst auseinandergesetzt habe. Wie viel ich mit meiner Familie verbinde bzw. wie viele ähnliche Eigenarten wir aufweisen, obwohl wir tausende Kilometer voneinander entfernt unseren Alltag finden. Aber ich habe mir auch stets die Frage gestellt, ob ich so wie ich aufgewachsen bin jemals in Vietnam leben könnte – vielleicht habe ich für mich selbst andere Wert im Leben gesetzt, aber auch ein anderes Bedürfnis für den Alltag entwickelt.
Für mich hat eine Reise nach Vietnam immer “nur” Familienbesuch bedeutet, aber mir ist dieses Mal erst aufgefallen, wie viel ich mich in der Zeit mit meiner eigenen Identität zwischen zwei Kulturen und Mentalitäten bewusst und unbewusst auseinandergesetzt habe. Wie viel ich mit meiner Familie verbinde bzw. wie viele ähnliche Eigenarten wir aufweisen, obwohl wir tausende Kilometer voneinander entfernt unseren Alltag finden. Aber ich habe mir auch stets die Frage gestellt, ob ich so wie ich aufgewachsen bin jemals in Vietnam leben könnte – vielleicht habe ich für mich selbst andere Wert im Leben gesetzt, aber auch ein anderes Bedürfnis für den Alltag entwickelt.
Ich liebe Vietnam für sein geordnetes Chaos, für das immer-währende bunte Nachtleben in Saigon und für das ständige Gefühl der “Bewegung”. Aber auf der anderen Seite brauche ich auch hin und wieder einen Moment der Auszeit, des “Zur-Ruhe-Kommens” und einfach mal so viel Ruhe zu haben, dass man seinen eigenen Gedanken zuhören kann.
So erlebte ich vor ein paar Wochen einen kleinen Schock als ich in Brisbane gelandet bin – direkt aus dem Trubel Vietnams rausgerissen und rein in das gelassene und entspannte Leben in Australien. Aber ein durchaus positiver und willkommener Schock.
Der zweite große Teil meiner Reise in Australien war nie als “Urlaub” gedacht und für diese Entscheidung bin auch jetzt, wo ich mich mittendrin befinde, unheimlich dankbar. Denn hauptsächlich bin ich eigentlich hier um meine Freunde zu besuchen, die aus Deutschland ausgewandert sind – und mit ihnen kann ich den “australischen Alltag” erleben und trotzdem die wichtigsten Sightseeing-Spots abklappern.
Und das Wichtigste für mich während meiner Zeit in Australien ist, dass ich endlich Zeit und Abstand aus dem Alltag in Deutschland habe und mir ganz ungezwungen Zeit für mich nehmen kann. In den letzten Monaten ist viel passiert und auch wenn ich so ziemlich wieder zu meinem “alten Selbst” wiedergefunden habe [ganz melodramatisch hier], ist es ganz gut mal etwas Leerlauf zu haben und von der Ferne einen Blick auf die vergangene Zeit zurückwerfen kann [uff, klingt n bisschen so als hätte ich die letzten Tage die Nase wieder viel zu lang in Belletristik-Romane gesteckt *hust*].
Und Zeit für den Blog scheine ich auch noch zusammenkratzen zu können *höhö*
Was habt ihr eigentlich am liebsten?
Ständiger Trubel um euch herum – so richtig Großstadtmäßig –
oder liebt ihr die Ruhe?
Wow, ich beneide dich um deine aktuelle Reise. Abenteuer pur und wünsche dir weiterhin auch viel Spaß dabei! Ich würde denke ich Ruhe wählen, weil ich iwie immer unter Strom stehe. Selbst, wenn ich an sich momentan nichts zu tun hab, finde ich immer wieder Sachen, die erledigt werden muss, sodass ich permanent busy bin, ergo wünsche ich mir mal richtige Ruhe! <3
Aww das klingt nach einem sehr tollen Abenteuer! Die Fotos sind mega schön vom Beitrag! Ich hoffe du kannst deine Reise weiterhin geniessen! 🙂
Liebe Grüsse
Nhat-Ha
hppycloud.blogspot.com
Ich brauche beides. Wenn nur Ruhe wäre, würde ich mich irgendwann langweilen; aber nur Trubel wäre mir auch zuviel…
Ich finde es toll, wie du das machst! Dass dir bei deinen Reisen viel über dich selbst bewusst wird, kann ich mir vorstellen. Es hilft so ungemein, aus dem eigenen Alltag mal auszusteigen…
Sehr interessanter Post! 🙂 Ich brauche eher Ruhe um mich herum 🙂
LG von schneegloeckchen21.blogspot.de
Ich mag beides gerne, eben so wie man es braucht 🙂 Schöne Bilder!
Wow, da werde ich ja richtig neidisch. Das hört sich nach einer tollen und auch interessanten Reise an. Bin gespannt wie es für dich weiter geht 🙂
Liebe Grüße
Helena, Life is a Storybook