Heute möchte ich endlich die vielen Fragen zu meinem Studium beantworten, die ich bisher sehr häufig erhalte. Ich habe mich bisher nicht dazu durchringen können ein Blogpost über mein Studium zu schreiben, weil ich ehrlich gesagt auch selbst ein wenig verplant bin und daher nicht viele Fragen beantworten kann.
Es mag zwar etwas dämlich klingen, aber ich studiere eigentlich zur Zeit einfach nur das, was mir Spaß macht und was ich mich seit meiner Kindheit interessiert und da das Studium so weit gefächert ist, weiß ich (obwohl ich bereits bald im 6. Semester sein werde) noch gar nicht wohin mich dieser Weg führen wird. Ich werde die Fragen daher nach bestem Wissen und Gewissen beantworten – so gut, wie es nur geht, aber ich kann für nichts garantieren ^-^//
Vorweg: Ich studiere Asienwissenschaften in Bonn und befinde mich in einem auslaufenden Bachelor, d.h. dass die Struktur des Studiums in den Jahrgängen nach mir (ab dem Wintersemester 2012/2013) anders ausschaut.
Bereits in meiner Kindheit entwickelte ich ein starkes Interesse für Asien, angefangen hat dies mit einer Videokassette mit Jacke Chan-Filmen, die ich immer wieder laufen lief bis sie kaputt ging. In der Jugend entdeckte ich meine vietnamesischen Wurzeln, ich liebte asiatische Legenden und Sagen und Anfang der 10. Klasse entdeckte ich taiwanesische Dramen für mich. Durch die Serien und die chinesische Popkultur wuchs mein Interesse an der chinesischen Sprache: Mein Ziel war es (bzw. ist es :b) eines Tages meinen Kindheitshelden Jacke Chan zu treffen und mich mit ihm auf Chinesisch zu unterhalten.
Da ich meine Motivation einfach am Schopf packen wollte, belegten ein guter Freund und ich einen Anfängerkurs an der Volkshochschule in Dortmund. Dieser Kurs hat leider nicht besonders viel gebracht, da er nur einmal die Woche stattfand und man nicht besonders viel lernen konnte, aber es hat mir einen interessanten Einblick verschafft und mir gezeigt, dass mich die Sprache nicht abschreckt. Aber damals war ich mir noch nicht bewusst, dass ich die Sprache auch noch intensiv lernen möchte.
In der 11. Klasse bekamen wir zur Berufsorienterung ein dickes Buch mit allen Studiengängen und aus Langeweile blätterte ich das Buch durch und blieb direkt bei A wie Asienwissenschaften hängen. Die Beschreibung las sich interessant und auch die Universität Bonn hatte eine gute Bewertung, also durchwühlte ich das Internet und die Idee pflanzte sich in mein Gedächtnis ein.
Nach einigen Jahren war die Begeisterung für den Studiengang abgeschwächt und nach den Abiturprüfungen hatte ich einfach keine Idee, was ich sonst anderes studieren könnte. Ich wollte gern etwas Kreatives studieren, traute meinen eigenen Fähigkeiten aber nicht, viel mit Wirtschaft kam mir trocken vor und für alles andere hatte ich keine besondere Begeisterung.
Da es zu spät war, um mir auf Reisen um die Welt selbst noch weitere Bedenkzeit zu geben, gab ich mir einfach einen Ruck und dachte mir, dass ich es einfach versuchen sollte, da das Interesse für Asien immer noch da war und nur einen Schubs in die richtige Richtung brauchte. Also schrieb ich mich ein, packte meine Sachen und war stets darauf gefasst vielleicht doch einen Rückzieher zu machen – ich war davor immer der Meinung gewesen, dass ich keine Begabung für Sprachen hätte.
Bei mir war die Entscheidung nach Bonn zu gehen ziemlich einfach, da ich mir sehr viele Optionen offen halten wollte. Während an anderen Universitäten die einzelnen asiatischen Sprachen als einzelne Studiengänge (Sinologie, Japanologie, Koreanistik, etc.) angeboten werden, werden viele verschiedene asiatische Sprachen unter einem Dach zusammengefasst: Vorteile, die ich darin sehe, sind zum einen die Vielfältigkeit (es gibt Sprachen wie Tibetisch oder Vietnamesisch) und zum anderen die Möglichkeit seine eigenen Fähigkeiten in den Sprachen auszutesten. Ich habe z.B. mit Chinesisch als Hauptfach angefangen, aber als ich Koreanisch als Zweitsprache gewählt habe, einfach gemerkt, dass mich die Sprache einfach mehr interessiert – es ist meiner Meinung nach einfacher zu “springen”.
Es ist zudem auch möglich, sich durch die verschiedenen Importmodule, wie z.B. VWL, Kunstgeschichte oder Sprachwissenschaften, etc. sich in bestimmten Bereichen zu qualifizieren und sein Studium selbst zu modifizieren. Dadurch kann man seine eigenen Interessen (neben der Sprache) noch weiter einbringen und sich im Idealfall besser für den Arbeitsmarkt ausrüsten.
Nachteile, die sich einfach aus der Vielfältigkeit ergeben, sind zum Einen, dass man auch manche asiatische Bereiche in den Pflichtmodulen abdecken muss, für die man sich einfach nicht interessiert und dass die für-einen-selbst-interessanten Themen nicht intensiv genug behandelt werden: Mir fiel es insbesondere schwer mir die Namen für die westasiatischen Prüfungsfragen in der Geschichtsklausur zu merken, während Chinas Geschichte in 6 Vorlesungen abgehandelt wurde.
Zum Anderen fehlt durch die große Sprachauswahl und die dadurch entstehenden kleineren Institute meiner Meinung nach die besondere “Spezialisierung” der einzelnen Sprachen – es gibt zwar viele Sprachen, aber einige werden bsp. finanziell benachteiligt, sie sind nicht alle gleich ausgerüstet und unterscheiden sich auch in ihren Schwierigkeitsgraden stark voneinander.
(Wie gesagt, es handelt sich bei mir um einen auslaufenden Studiengang… die Jahrgänge nach mir sehen ein wenig anders aus) Im ersten Jahr wählt man seine Erstsprache und hat im ersten Semester “Geschichte Asiens” (3x die Woche Vorlesungen zu ganz Asien…) und “IT, Recherche und Präsentation” (Wie man recherchieren sollte; Zitiervorgaben und Literaturangaben, etc.). Im zweiten Semester besucht man die Vorlesungen zu “Modernes Asien” (das gegenwärtige Pendant zu Geschichte Asiens) und eine schwerpunktorientierte Vorlesung im Bereich “IT, Recherche und Präsentation”: Es sind quasi die Schnupperkurse für die später Asien-Orientierten-Importmodule, wie Kunstgeschichte, Religionsgeschichte, etc. mit Hinblick auf Recherche- und Präsentationsmethoden.
Im zweiten Jahr hat man die Möglichkeit eine Zweitsprache und Importmodule zu wählen.
Zu beachtende Punkte bei der Auswahl der Fächer im Studienverlauf: Es müssen mindestens drei Module einer Sprache absolviert werden, “Geschichte Asiens”, “Modernes Asien” und “IT, Recherche und Präsentation” sind Pflichtmodule und müssen belegt und bestanden werden. Mit mindestens 120 Leistungspunkten kann man mit der Bachelorarbeit anfangen.
Dies ist der ungefähre Ablauf und wie ihr seht, stehen einem sehr viele Möglichkeiten offen. Ich habe neben den Sprachen Chinesisch, Koreanisch und Vietnamesisch und den Pflichtmodulen nur VWL Mikroökonomie als Importmodul belegt.
Vorkenntnissen stehe ich etwas skeptisch gegenüber: Ich hatte zwar einige Stunden Chinesisch an der Volkshochschule gehabt, was aber nicht schwer ins Gewicht fiel. Die Sprachkurse fangen alle bei Null an, es wird nicht von einem verlangt, dass man das koreanische Alphabet schon fließend lesen kann oder die Töne in Chinesisch bereits beherrscht. Ich finde es auch sehr angenehm, wie die sprachlichen Kurse aufgebaut sind, da man die Sprachen in kleineren Kursen erlernt – ähnlich wie im Schulunterricht mit Hausaufgaben, Diktaten und Übungen. Eine Sprache durch Vorlesungen zu erlernen ist meiner Meinung nach auch unvorteilhaft, da die Lehrperson nicht auf die Studenten eingehen kann und gerade bei asiatischen Sprachen ist eine gute Aussprache sehr wichtig. (Wir hatten Chinesischstunden in denen wir nacheinander die vier Töne aufsagen mussten, bis wir sie selbstständig erkennen konnten.)
Wenn alle Studenten gemeinsam bei Null beginnen und Schritt für Schritt neue Vokabeln, Ausdrücke und Grammatikformeln erlernen, fließt der Unterricht förmlich – die Dialoge miteinander sind leichter zu verstehen und man wird nicht von Fragen unterbrochen, die eigentlich noch nichts mit dem behandelten Lernstoff zu tun haben.
Hat man aber sehr gute Vorkenntnisse (Muttersprachler, Auslandsjahr, private Unterrichtsstunden) ist es möglich sich hochstufen zu lassen, wie ich es z.B. in Vietnamesisch gemacht habe. Natürlich kann man seine eigenen Vorkenntnisse auch dazu nutzen, sich in den einfachen Basismodulen gute Noten einzuheimsen und Leistungspunkte zu sammeln. Da ich aber meine Leistungspunkte dazu brauche um meine Koreanischkurse bewerten zu lassen, habe ich mir ein Jahr Vietnamesisch gespart. Bei meinem Test zur Hochstufung musste ich eine Klausur mitschreiben und mich mit dem Dozenten auf Vietnamesisch unterhalten.
Ich empfind es persönlich als sehr unangenehm, wenn beispielsweise Vokabeln benutzt werden, die ich “offiziell” noch nicht gelernt habe oder wenn meine Kommilitonen Fragen gestellt haben, um ihre Vorkenntnisse unter Beweis zu stellen. Aber genauso finde ich es unangenehm in den Vietnamesischübungen drangenommen zu werden, weil ich nicht einschätzen kann, wie viel meine Kommilitonen bereits verstehen und ich durch mein Vorwissen den anderen Lernenden nicht die Chance nehmen will zu lernen.
Sprachen aus dem Buch und im Unterricht zu lernen ist die eine Sache, sie aber auch tatsächlich anwenden zu können leider eine ganz Andere.
Zur Zeit befinde ich mich eigentlich und offiziell in allen drei Sprachen auf dem selben Stand (Basismodul 3), aber vom Sprachgefühl und vom “Wohlbefinden” her bin ich auf komplett anderen Stufen:
Vietnamesisch ist meine Muttersprache und ich studiere die Sprache, um mein Vokabular zu perfektionieren und mir die Grammatik anzueignen (rede eigentlich nur frei heraus). Lesen kann ich bereits (Dank Karaoke! xD), nur das Schreiben ist noch nicht fließend.
Obwohl ich mit Chinesisch für ein Jahr pausiert habe, liegt mir die Sprache viel eher und ich habe ein besseres Gefühl für die Grammatik und Aussprache als bei Koreanisch. Ich habe sehr viele Schriftzeichen durch die Pause schon wieder vergessen, aber ich traue mir durchaus zu ein Gespräch zu führen und fühle mich in der Sprache deutlich sicherer. Ich vermute, dass es daran liegt, dass ich bereits sehr früh mit der Sprache in Kontakt getreten bin und durch die vielen Ähnlichkeiten mit der vietnamesischen Sprache fällt es mir leichter.
Mit Koreanisch habe ich meine Schwierigkeiten, da ich es mir nicht zutraue viel zu sprechen, da meine Freunde durch Serien und Pop-Musik viel mehr Kenntnisse haben. Ich mag die Sprache sehr gern und ich verstehe auch relativ gut, was die Menschen von mir wollen, aber tatsächlich den Mund aufzumachen und zu reden trau ich mich noch nicht. Mir ist aber aufgefallen, dass ich in Korea deutlich sicherer mit der koreanischen Sprache umgegangen bin und ich durch mein Aufenthalt eigentlich auch selbstsicherer geworden bin und drauflosplappern konnte. Aber in den letzten Monaten ist mir mein Selbstbewusstsein hinsichtlich der koreanisch Sprache wieder flöten gegangen.
Daher bin ich der Meinung, dass ein Auslandsaufenthalt in einem Studium mit sprachlichen Schwerpunkt sehr wichtig ist.
Ein Auslandsaufenthalt ist nicht offiziell mit im Studienverlauf mitintegriert, wie es bei manch anderen sprachlichen Studiengängen der Fall ist, aber es wird wärmstens und von allen Seiten empfohlen. Dies bedeutet, dass ich nach dem 4. Semester ins Ausland gehen kann und mir an einer Partneruniversität auch Punkte anrechnen lassen, dies aber keine Pflicht ist.
Man kann sich die Leistungspunkte anrechnen lassen und direkt im Anschluss des Auslandsaufenthalts in Deutschland die Bachelorarbeit schreiben, aber man kann sich das Semester (oder die beiden Semester) auch als Urlaubssemester “verschreiben lassen” und das Versäumte an der Uni Bonn nachholen.
Da ich mir noch nicht sicher war, in welches Land ich gern gehen würde, bin ich nicht direkt im Anschluss des 4. Semesters ins Ausland gegangen, sondern werde erst im 7. und 8. Semester nach Seoul gehen. Ich werde quasi meine letzten Punkte im Ausland sammeln und zurück in Deutschland meine Bachelorarbeit schreiben.
Es gibt mehrere Möglichkeiten sich für einen Platz an einer ausländischen Universität zu bewerben: Über den Direktaustausch der eigenen Uni mit einer der Partner-Universitäten, über die Sprachabteilung oder man bewirbt sich selbstständig.
Aus persönlichen Gründen würde ich definitiv sagen: JA!
Denn nach dem Abitur war ich mir einfach noch nicht sicher, welche Sprachen mich genau interessieren und in welche Richtung ich ungefähr gehen möchte. Durch das Studium an der Uni Bonn habe ich meinen Freund kennengelernt, mich für die koreanische Sprache entschieden (stand zuvor gar nicht zur Debatte!) und halte mir durch die vietnamesische Sprache eine sichere Tür offen (gibt es an sehr wenigen Universitäten).
Einige meiner Kommilitonen waren nicht sehr zufrieden mit dem Aufbau des Chinesisch-Unterrichts gewesen und haben aus diesem Grund nach Bochum gewechselt oder gern gemeckert, aber Chinesisch ist zur Zeit “im Umbau” und wird neu strukturiert. (Wobei ich bei einigen weiß, dass es eher an der eigenen Motivation lag… *hust*)
Was mir nicht so gut gefällt sind die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Prüfungen in den verschiedenen Sprachen: Chinesisch-Klausuren decken nur einen Bruchteil von dem ab, was man tatsächlich gelernt haben sollte, Koreanisch ist in Ordnung, wenn man die richtigen Dozenten hatte und Vietnamesisch-Klausuren sind jedes Mal eine große Herausforderung (und das sag ich als Muttersprachlerin!).
Ich weiß nicht genau, was ich mit meinem Studium eigentlich anfangen möchte, aber ich glaube, dass dies der richtige Weg für mich ist und ich noch irgendwie meinen weiteren Weg finden werde (im allerschlimmsten Notfall gibt es noch einige Notfallpläne *höhö*).
Ein sehr langer und wortreicher Beitrag, aber ich hoffe, dass ich alle Fragen habe beantworten konnte. Falls es noch unbeantwortete Fragen gibt, werde ich sie natürlich gern beantworten ^-^//
PS: Ich liebe die Stadt Bonn einfach! Sie hat die für mich richtige Größe, eine tolle Lage, wunderschöne Altbau-Häuser und ich liebe unser Uni-Hauptgebäude! ♥
PPS: Wer sich für Asienwissenschaften in Bonn interessiert: Morgen (11.03.) werden die Studiengänge im Rahmen der Bonner Hochschultage für Schüler und Schülerinnen vorgestellt. >>HIER finden sich weitere Informationen!
Also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber das meiste. Und ich finde, dass das alles schon sehr interessant klingt und bevor ich dich kannte wusste ich gar nicht, dass man das studieren kann. Wenn ich nicht so faul wäre und ich etwas studieren würde, dann sicher auch das! Mich begeistert Asien ja auch schon seit klein auf, aber das liegt ja auch teilweise an der Mama. Ich wünschte ich könnte Thai sprechen…ich hab mir schon so oft überlegt es mir selbst beizubringen, aber ich glaub das wird nix, obwohl man ja nicht so pessimistisch sein sollte. Ich denke auf jeden Fall auch, dass es der richtige Weg für dich ist 🙂
Also ich bin auch Viet und bin leider überhaupt ni Sprachbegabt. Mein Vietnamesischunterricht früher war ziemlich für den Arsch bin leider ni wirklich mit schreiben und lesen zurecht gekommen. Lesen aber besser als schreiben, weil man manchmal schon weiß, was es heißen könnte und wenn man das Wort kennt, dann weiß wie man es ausspricht 😉
Ich verstehe auf jeden fall mehr als ich reden kann. 😀
Also Hut ab bei dir das du dann ja 3Asiatische Sprachen kannst dann deutsch natürlich und Englisch.
wow, ein langer und sehr detaillierter post :3 den studiengang asienwissenschaften kannte ich bis dato noch nicht. find's super, dass der studiengang so breit gefächert ist 😀
bei mir hat das interesse an der asiatischen kultur auch schon früh angefangen XD da war ich 15 oder 16 und glubschte einen anime mit einem supertollen soundtrack. so bin ich dann auch zur japanischen musik gekommen und nach und nach hat sich dann mein interesse für die japanische kultur entwickelt :3
japanisch würd ich ja sau gerne lernen (kann auch schon ein paar wörter und sätze, die ich von mangas aufgeschnappt habe), aber mir fehlt momentan total die motivation und jemanden, der mir in den hintern tritt XD
auch wenn du noch nicht weißt, wohin dich der weg hinbringen wird, es ist nie falsch, seinen interessen zu folgen 😀
Ich finde toll dass du einfach dass machst, was dir Spaß macht! Ich bin leider erst zu spät auf den Trichter gekommen -.-
<3
Wird das bei dir den mehrheitlich von Leuten studiert, die schon Sprachkenntnisse in einer oder mehreren Sprachen haben oder überwiegen doch die Neuanfänger?
also ich ein asienwissenschaft alumni 🙂 ich habe auch in bonn studiert und 2009 meinen ba abschluss gemacht. danach habe ich (wie auch sonst) aus karrieregründen ein anderes fach in frankfurt angefangen. hier konnte ich mein erststudium auch anerkennen lassen als anwendungsfach 🙂 im zuge dessen habe ich aber deutlich gemerkt, dass der umfang und die struktur in bonn sehr viel schlechter ist als zb an der uni frankfurt. auch von bochum weiß ich, dass man da viel mehr auswahl hat.
damals hab ich es auch aus interesse gründen studiert und gedacht, mit einem wiwi importmodul kommt man weiter nach dem abschluss. da wurde ich aber immer nur müde belächelt :/ an den meisten anderen unis hat man teilweise viel mehr wiwi.
für das studium musste ich kaum was lernen. für mich war das schon irgendwo pille palle. aber wie es mir so scheint, von deinem text her, ist es nun anscheinend anstrengender geworden. das ist natürlich toll, dass das erst nach mir umgeändert worden ist 😀
lustigerweise habe ich bonn als schrecklich empfunden. total klein, bahn- und busverbindungen schlecht.. ich fand die zeit damals echt mies, mit wenigen ausnahmen.
über mein zweitstudium kann ich hingegen fast nur gutes sagen. das war sehr viel aufwändiger (mint-fach halt…), aber drum herum war alles super toll. 🙂
lustig, wie verschieden ansichten sein können! find ich aber echt interessant und schön zu lesen 🙂
Mich würde noch sehr interessieren was du neben dem Studiengang noch machst also so Nebenjob oder so. Irgendwie musst du dir doch die WG und alles leisten – oder wirst du unterstützt?
Ich bin irgendwie schon sehr aufgeregt, wenn ich bald auch studieren werde – 🙂
@AnonymousIch kann mir gut vorstellen, dass es in Bonn ein Ticken einfacher ist als an anderen Unis *höhö* Bei uns gibt es ja immer noch keine offiziellen mündlichen Prüfungen in den Sprachen 😀
Aber ich hab die Stadt echt liebgewonnen.. liegt aber wohl daran, dass ich aus einer kleineren Stadt komme und schlimmeres gewohnt bin 😀 Mag die schönen Wohnhäuser und die Strukur sehr gern ^-^//
@HelenaAlso, ich erhalte Bafög… bin aber auch von Anfang an arbeiten gegangen,… denn als Student hat man eigtl recht viel Freizeit und gerade in Studentenstädten gibt es viele Aushilfsstellen ^-^// Mit dem Geld kann ich mir gut kleine Reisen und mir gelegentlich was gönnen 😉
Yay :3 dein Studium hat mich auch schon länger interessiert.
Ich beneide dich um die Möglichkeit mit Koreanistik ToT.
Ich selbst studiere Japanologie und erarbeite mir im Koreanischen alles selbst… möchte auch ein Jahr oder ein halbes dahin *o*.
Cool, dass es bei dir klappt :3!
Sehr interessanter Beitrag, Asienwissenschaften bzw. Koreanistik stand auch auf meinem Optionsplan. Jedoch werde ich es wohl doch lassen, weil ich wirklich nicht weiß, was ich danach damit machen soll. 🙁
PS: Ich freuuu mich schon so sehr auf Korea mit dir! 😀 Das OK habe ich von meinen beiden Elternteilen schon, muss jetzt halt nur das ganze Formelle machen! 😀 (Und richtig organisieren … ^^)
Hört sich sehr interessant an 🙂 Mache im Moment Praktikum in Bonn und finde, dass es eine sehr schöne Stadt ist (bis auf das Bonner Loch :p)und die Häuser sind soo schön *.*
Superinteressanter Post! Danke für den Einblick. 🙂
Bei meinem Studiengang geht es mir genauso. Ich weiß nicht genau was ich damit mal anfangen möchte, aber es macht mir Spaß. Ich denke wenn man mit Spaß dabei ist, wird sich schon was finden für den weiteren Lebensweg 🙂
Wir sehen uns ja dann hoffentlich in Seoul, im August geht es schließlich los, für uns beide 😉
@ResiDie Mehrzahl stellen immer noch die "Neuanfänger" dar, aber es sind wirklich sehr viele Asiaten, die aber dann andere Sprachen studieren, wie ich mit Chinesisch, oder ein chinesischer Freund der Japanisch studiert ^-^//
@Lolitazauber – It's a lolita story!Jaa.. ich finde es auch toll, wenn man durch die privaten Interessen auf eine Sprache aufmerksam gemacht wird, weil man sich dadurch immer wieder motivieren kann zu lernen *höhö*
Und dein letzter Satz ist echt motivierend! Vieeelen Dank *ww*//
@cardiacAber besser spät als nie :3
@Beauty MangoHihii.. ich würde es trotzdem versuchen! ^-^// Ich finde es ist eine tolle Chance, weil man sozusagen einen Privatlehrer hat *höhö*
Und dein letzter Satz ist motivierend.. manchmal habe ich Angst, dass ich das Falsche gewählt habe :3
@Jenni/FynniHihii.. freut mich, dass es gefällt :3 Hat mich ein wenig Überwindung gekostet mich auch wirklich dran zu setzen :b
@ÄnnaOh jaa 😀 Hihii.. total witzig, dass wir dann an der selben uni sein werden! Bin schon gespannt drauf :3
@*Asu*WOW, dass du dir Koreanisch selbst erarbeitest finde ich sehr bewundernswert… ich muss mir so schon immer selbst in den Hintern treten, und würde wohl zu schnell die Geduld verlieren :b
@LibraUiuiuiii.. Yoyo, das wird so geniaaaal!! :DD Ich freue mich riesig darauf mit dir Seoul auseinanderzunehmen 😀
@cayliaHaha.. ich wohne hier seit über 2 Jahren und habe von dem Bonner Loch das erste Mal gehört und mir erklären lassen müssen 😀
Also ich kannte es schon, aber nicht unter dem Namen :b
@SandBitchArtistDas stimmt mit dem Lesen.. so habe ich auch angefangen Vietnamesisch zu lernen 😀 Ich habe früher vietnamesische Musik geliebt und durch die Texte dann angefangen die Wörter wirklich gelernt 😀
ahh super schöner eintrag. Ich bin auch überlegen im WS nach bonn Asienw. zu studieren. bin abe rnoch sehr unsicher da ich nicht genau weiß wie es mit den Jobperspektiven ausschaut. Vlt kannst du mir helfen? cam on chi 😉