Am Sonntag starteten Mr. P und ich unseren zweiten Tag in Seoul mit einem schönen Frühstück im süßen Paris Baguette – wir können morgens einfach nicht anders als “typisch Deutsch” mit Gebäck in den Tag einzusteigen.
Das Lädchen ist liebevoll eingerichtet, die Arbeitskräfte tragen dunkle Hosen, weiße T-shirts mit dunklen Querstreifen und Baskenmützen und erinnern an die Pantomimendarsteller aus den Stummfilmen.
Verhältnismäßig ist es eigentlich schon teuer, wahrscheinlich weil es etwas ausgefallener für die Koreaner ist: 1-2€ für ein kleines Gebäck und 4-6€ für Sandwiches, aber es ist lecker ^-^b
Vor einem Restaurant |
Nach unserem leckeren Frühstück machten wir uns auf die Suche nach dem “berühmten” Philippenmarkt, den es in der Nähe unseres Hostels in Hyehwa-dong geben soll.
Ich hatte mir wirklich einen großen Marktplatz vorgestellt, der zugestellt ist… am Ende war es aber bloß ein kleines Eckchen an der Straße mit einigen wenigen Ständen, die gemoppste Smartphones und Gemüse/Lebensmittel verkauften:
Nach der kleinen Enttäuschung machten wir uns weiter nach Dongdaemun.
Dongdaemun ist ein Markt auf dem man (laut einigen guten Quellen) gut Kleidung kaufen kann. Leider waren wir an einem Sonntag auf dem Marktplatz und das auch noch viel zu früh, weswegen viele Stände noch zu hatten TT_TT//
Zwei Pleiten hintereinander und dann auch noch die schlimme Hitze brachte uns dazu uns auf dem Weg zurück ins Guesthouse zu machen, um ein kleines Mittagsschläfchen zu halten ^-^b
Am späten Nachmittag waren wir mit André und Simon vom Vortag verabredet und wir wollten uns den künstlich angelegten Fluss anschauen und zum Abendessen so richtig typisch Koreanisch essen gehen.
Cheonggyecheon |
“Natur” vs. Alt vs Neu |
Natürlich kann man sich nicht nur den künstlich angelegten Fluss anschauen und den “echten” Fluss durch Seoul außen vor lassen – naaaah~ eigentlich sind wir am Ende der Meinung gewesen, dass uns Cheonggyecheon gereicht hätte :b
Der Weg zum Fluss war mühsam, es roch an vielen Stellen minimal unangenehm und es war schwierig einen Rückweg zu finden.
Am Abend fingen unsere Mägen an zu knurren und wir machten uns in HongDae (die Gegend um die Universität Hongik) auf die Suche nach Samgyeopsal und wurden auch schnell fündig:
Bei Samgyeopsal handelt es sich um einen Tischgrill – jeder Tisch hat eine kleine Tonne, in die man glühende Kohle einlässt und oben mit einem Gitter abschließt. Auf der Karte stehen dann die verschiedenen Fleischsorten unter denen man auswählen kann und auf dem Tisch landen als Beilage Salat, eine scharfe Suppe, eine Art Rührei, Kimchi und anderes eingelegtes Gemüse.
Es war einfach suuuperlecker (weswegen ich auch eher wenig Fotos gemacht habe, ich musste mich schließlich neben drei Jungs behaupten *höhö*) und die Besitzerin war einfach liebenswert: Sie hatte gesehen, dass wir nicht wirklich Ahnung hatten, wie wir das Ganze essen sollten und erklärte uns alles auf Koreanisch, während sie mit den Händen auf die verschiedenen Sachen zeigte und unser Fleisch auf dem Grill gekonnt wendete. Ich kann es einfach nur empfehlen, denn es schmeckt gut und hat auf eine angenehme Art und Weise gesättigt *nomnomnom*
Nach dem Essen waren wir dann in zwei Bars, um den letzten Abend mit André und Simon gemütlich ausklingen zu lassen :3
Stühle an den Decken |
Am Montag sind unsere Kommilitonen in Korea angekommen und wir sind nach Daegu an die Keimyung Universität gefahren. Hier werden wir erstmal die nächsten drei Wochen bleiben und artig Koreanisch lernen 😀
(Zu Abend haben wir am Montag tatsächlich schon wieder Samgyeopsal gegessen *hehe*)
Manno Mann!
Tolle Bilder und das Essen sah sooo gut aus.. ;o;
Da krieg ich glatt wieder Hunger, obwohl ich grad schon n Pudding gegessen habe… HAHA. xD
Na ich bleibe gespannt! 😀
ahhhhh ich bin so neidisch!!! Ich darf mir deine Posts echt nicht anschaun sonst muss ich weinen xD
Oh ja, da kommen Erinnerungen hoch-Richtig schön 🙂
Nur Kimchi konnte ich beim besten Willen nichts abgewinnen- egal in welcher Form…
Liebe Grüße 🙂
Was für schöne Bilder, ich beneide dich richtig!!!! Das Essen sieht sehr lecker aus.
Liebe Grüße
"Bei Samgyeopsal handelt es sich um einen Tischgrill" ist nicht wirklich richtig, denn Samgyeopsal bezeichnet das Gericht selber, nicht den Tischgrill 🙂
Schöne Bilder! Ich freu mich schon auf den sicherlich unumgänglich kommenden Kosmetikpost! haha
Viel Spaß in Korea! 🙂
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Sehr schöne Bilder 🙂 Sieht so aus, als hättest du ne schöne Zeit in Korea. Freut mich!
Liebe Grüße